Wissenschaftler untersuchen in einer neuen Studie die CBD-Dosierung

Sie haben recherchiert, Ihr erstes CBD-Produkt gekauft und fragen sich jetzt, da Sie es haben, wahrscheinlich, wie Sie die richtige Dosis finden und ob es Ihre Bedürfnisse wirksam erfüllt. Seien Sie versichert, Sie sind nicht allein.


Diese Art von Fragen bereitet vielen CBD-Neulingen häufig Sorgen. Es ist verständlich. Wenn man die verschiedenen Arten von Produkten auf dem Markt und ihre unterschiedlichen Konzentrationen betrachtet, kann die Auswahl überwältigend sein.


Schließlich haben wir alle unterschiedliche Bedürfnisse und Körper und reagieren daher unterschiedlich auf Produkte auf dem Markt. Dennoch ist es wichtig, dass Sie sich für ein CBD-Produkt entscheiden, das Ihren Bedürfnissen entspricht.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine neue Studie vor, die sich mit der Dosierung von CBD befasst. 


Was ist CBD? 


CBD oder Cannabidiol ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in Cannabis oder Cannabis Sativa L enthalten ist. Er gehört zur Familie der Cannabinoidmoleküle. Cannabis wird seit Jahrtausenden auf allen Kontinenten angebaut und ist eine der ältesten Wild- und Kulturpflanzen der Erde. Unter den hundert Cannabinoiden, die in Cannabis vorkommen, sind THC und CBD zwei der bekanntesten und aktivsten Moleküle in unserem Körper. Im Gegensatz zu THC ist CBD überhaupt nicht psychoaktiv, d. h. der Konsum von CBD hat keine berauschende oder sehr starke Wirkung, und CBD gilt in dieser Hinsicht nicht als narkotische oder toxische Substanz.


Der menschliche Körper ist mit einem Endocannabinoid-System ausgestattet, das einige unserer grundlegenden biologischen Funktionen reguliert, wie zum Beispiel: 

  • der Schlaf,
  • Appetit,
  • Angst,
  • Stimmung,
  • und sogar körperliche Schmerzen.

Cannabidiol hat die Besonderheit, die mit dem Nervensystem verbundenen CB1- und CB2-Rezeptoren zu stimulieren. Durch den Konsum von CBD kann unser Körper diese wichtigen biologischen Funktionen besser regulieren. In Frankreich und Europa finden wir CBD mittlerweile in vielen Formen: 

  • Blumen,
  • E-Liquids,
  • Öle,
  • reine Kristalle,
  • Kosmetika,
  • aber auch in Form von Honig und anderen Lebensmitteln

Es gibt auch CBD-Öle, die speziell für Haustiere (Hunde, Katzen, Kaninchen, Hamster, Pferde usw.) entwickelt wurden. Diese Nahrungsergänzungsmittel können ihnen helfen, Ängste und Alltagsstress zu bekämpfen, ihr Fell zu verbessern oder Muskelschmerzen zu lindern. 


Welche Eigenschaften hat CBD?

CBD ist ein aktives Molekül, das von vielen interessanten Eigenschaften für unseren Stoffwechsel profitiert. Mittlerweile nutzen mehrere Branchen CBD, beispielsweise in der Kosmetik-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Heutzutage sind Wissenschaftler und Ärzte auf der ganzen Welt sehr an den Vorzügen von CBD interessiert. Sie versuchen tatsächlich, das volle Potenzial dieses Moleküls besser zu verstehen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat eine lange Liste potenzieller Eigenschaften aufgelistet: 

  • Analgetikum,
  • entzündungshemmend,
  • Antioxidans,
  • Antipsychotikum,
  • Antidepressivum,
  • angstlösend,
  • entgiftend,
  • neuroprotektiv.

Verschiedenen aktuellen wissenschaftlichen Studien zufolge hat CBD viele medizinisch vielversprechende Eigenschaften: Linderung von Schmerzen, Reduzierung von Angstzuständen, Reduzierung des Krebsrisikos, Verbesserung der Stimmung, Ausgleich des Stoffwechsels, Reduzierung von Schlafstörungen, Reduzierung von Depressionen, Vorbeugung von Arthritis und Linderung bestimmter Krankheiten Hautkrankheiten. Viele Forscher und Labore erforschen dieses Molekül weiterhin, um es besser zu verstehen und seine Eigenschaften zu nutzen.


 

Wie konsumiere ich CBD?

Es gibt viele CBD-Produkte auf dem Markt. Welche Dosierungsmethode Sie wählen, hängt von Ihren Konsumgewohnheiten und den gewünschten Wirkungen ab. Hier ist eine Zusammenfassung der drei beliebtesten Möglichkeiten, von den potenziellen Vorteilen von CBD zu profitieren: 


Inhalation

Diese Methode ist die schnellste, da das CBD innerhalb von Sekunden über die Lunge in Ihren Blutkreislauf gelangt. Sie werden die mögliche wohltuende und entspannende Wirkung schnell spüren. Die Inhalation ist auch eine großartige Lösung für diejenigen, die den THC-Konsum stoppen möchten, indem sie es durch CBD-Blüten ersetzen. Sie können auch einen elektronischen Verdampfer verwenden, um tabakfreie Blüten, die zum Verzehr bestimmt sind, zu inhalieren. 


Sublingual

Sie können CBD einnehmen, indem Sie ein paar Tropfen CBD-Öl unter Ihre Zunge geben, es 60 bis 90 Sekunden lang einwirken lassen und dann schlucken. Durch diese Methode kann das CBD über die Schleimhäute aufgenommen werden und die mögliche Wirkung ist bereits nach etwa 15 bis 30 Minuten spürbar. CBD-Öl hat den Vorteil, dass es einfach zu dosieren, wirksam und diskret ist. Menschen, die zu Stress oder Ängsten neigen, verwenden häufig CBD-Öl, da die potenziell entspannende Wirkung sehr schnell eintritt. 


Oral

Wenn Sie CBD oral einnehmen, muss es zunächst Ihr Verdauungssystem passieren, bevor es in den Blutkreislauf gelangt, wodurch seine Wirkung verlangsamt wird. Abhängig von Ihrer persönlichen Situation können Sie zwischen 60 und 90 Minuten warten. Es handelt sich um eine Methode, die den ganzen Tag über dauerhafte Ergebnisse liefert und sehr einfach und diskret anzuwenden ist. Sportler bevorzugen oft praktische Formate mit Blumen zum Kochen und Ölen als Zusatz zu gesunden Rezepten. Tatsächlich führen diese Formate auch den ganzen Tag über zu progressiven und dauerhaften Ergebnissen. Gleiches gilt für Menschen mit chronischen Erkrankungen. 


Wissenschaftler veröffentlichen neue Empfehlungen zur CBD-Dosierung


 

Studien haben gezeigt, dass Dosen von 100 bis 160 mg pro Tag für gesunde Erwachsene im Allgemeinen sicher sind. 


 

Eine neue Studie hat Empfehlungen für maximale Tagesdosen von CBD veröffentlicht, wobei eine Dosis von 160 mg für gesunde Erwachsene als akzeptabel gilt. Die wissenschaftliche Studie wurde von den Cannabisunternehmen Canopy Growth und Charlotte's Web in Auftrag gegeben, um Empfehlungen für die orale Dosierung von CBD-Isolat zu entwickeln. Forscher verwendeten veröffentlichte Daten aus klinischen Studien am Menschen und Toxizitätsstudien in Tiermodellen, um die maximale CBD-Dosis als Nahrungsergänzungsmittel zu bestimmen. 


Studien haben gezeigt, dass Dosen von 100 bis 160 mg pro Tag für gesunde Erwachsene im Allgemeinen sicher sind. Insgesamt 28 klinische Studien am Menschen und andere Tierstudien wurden überprüft und analysiert, um die Auswirkungen von CBD auf die Leber zu untersuchen. In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass CBD zwar die Enzymwerte in der Leber erhöhen kann, was ein mögliches Zeichen einer Schädigung ist, dies jedoch bei sehr hohen Dosen oder in Kombination mit bestimmten Medikamenten beobachtet wurde. 


Eine frühere Studie , die von 12 großen CBD-Marken unterstützt wurde, ergab keine Hinweise auf Lebertoxizität bei mehr als 800 Teilnehmern, die eine durchschnittliche Tagesdosis von 40 bis 50 mg CBD einnahmen. Wissenschaftler bewerteten auch andere potenzielle Gesundheitsrisiken, darunter Auswirkungen auf die DNA-Struktur und das Auftreten von Tumoren. Eine Tierstudie ergab über zwei Jahre hinweg keinen Anstieg der Tumoren und sogar einen Rückgang der Inzidenz hormonabhängiger Tumoren. 


Basierend auf den in Humanstudien beobachteten Lebereffekten wurde eine potenziell akzeptable Tagesdosis von 0,43 mg pro kg Körpergewicht und Tag für die Allgemeinbevölkerung berechnet. Dieser Wert umfasst Kinder und andere Gruppen, die möglicherweise besonders empfindlich auf CBD reagieren, und gilt für alle Quellen, einschließlich Lebensmittel. Die Autoren empfehlen außerdem, dass CBD-Nahrungsergänzungsmittel einer angemessenen und spezifischen Dosierungskennzeichnung folgen, um „speziellen Bevölkerungsgruppen“ Rechnung zu tragen. Das Dokument stellt klar, dass die Empfehlungen „ausschließlich auf der Einschätzung der Autoren basieren“ und nicht als regulatorische Leitlinien betrachtet werden sollten. 


„Der weltweite Konsum von aus Cannabis gewonnenen Konsumgütern nimmt weiter zu, obwohl es an einheitlichen Sicherheitsrichtlinien oder behördlicher Aufsicht mangelt“, sagten die Autoren. „Eine Bewertung des Stands der Wissenschaft ist dringend erforderlich, um Regulierungsbehörden und anderen Stellen Orientierung zu geben, die auf der Grundlage derzeit verfügbarer Daten Empfehlungen für die Verwendung durch Verbraucher abgeben möchten.“ Sie fügten hinzu: „Diese Einschätzung wird wahrscheinlich verfeinert, sobald mehr Daten verfügbar sind, insbesondere solche aus klinischen Studien mit niedrigeren CBD-Dosen und präklinischen Studien zur potenziellen Neurotoxizität bei der CBD-Entwicklung.“ 


Bitte beachten Sie, dass CBD für Kinder und schwangere Frauen verboten ist. Wenn Sie Zweifel haben, lassen Sie sich von einem Arzt beraten.